Was uns wichtig ist

Unsere Gruppen – hier werden alle groß!

Mit Beginn der U3-Betreuung haben wir uns vor einigen Jahren dazu entschieden, die im Kibiz vorgesehenen altersgemischten Gruppen von 2 Jahren bis zum Schulanfang aufzulösen und altershomogene Gruppen zu bilden.

In der kleinen Gruppe – der Bärengruppe – geht es vorrangig um die gelingende Loslösung von den Eltern und die Eingewöhnung in die Gruppe. Die Kinder lernen die bestehenden Gruppenregeln kennen und verinnerlichen mit der Zeit gewohnte Abläufe und Rituale. Angebote und Aktionen finden hier sehr nah am Kind mit individueller Unterstützung statt. Wir fördern Basisfertigkeiten wie z.B. schneiden, puzzeln, kleben und konstruieren und natürlich Sprache.

Für die Großen schafft das Team der Tigergruppe Situationen und Gegebenheiten, die die Kinder einfühlsam zu selbständigem Arbeiten und eigenständigem Lernen – unerlässliche Voraussetzungen für die Schule – anregen. Der Wechsel in die Tigergruppe findet nach 1 oder 2 Jahren statt. Unser Team ist in regelmäßigem Austausch über alle Kinder. Kontakte bestehen durch gruppenübergreifende Aktionen zwischen allen Erzieherinnen und Kindern. Der Wechsel in die Tigergruppe wird etwa 3-4 Monate vorher behutsam begonnen, indem die Bären in die Tigergruppe eingeladen werden.

Zum endgültigen Übergang wird ganz bewusst ein „Umzugs-Tag“ gestaltet: Mit Abschied aus der einen Gruppe und Begrüßung in der neuen Gruppe.
Wir sind davon überzeugt, mit dieser Gruppenstruktur allen Altersgruppen gerecht zu werden und jedem Kind die bestmögliche Unterstützung für seine Entwicklung zu geben.

Hier sieht man eine Kugelbahn, die aus vielen einzelnen Bauelementen mit unterschiedlichen Funktionen konstruiert ist.

Das Spielen!

Hier steht ein siebenstöckiges Gebilde aus bunten Pappen - vergleichbar mit einem Kartenhaus aus Bierdeckeln.

Wer ? Wie? Was?- Der! Die! Das!
Wieso? Weshalb? Warum?
Wer nicht fragt, bleibt dumm!


„Was hast Du heute im Kindergarten gemacht?“ fragen viele Eltern. Wenn die Antwort lautet: „Gespielt!“, können Sie zufrieden sein, denn Spielen ist gewissermaßen der Beruf des Kindes. Erziehungswissenschaftler gehen davon aus, dass Kinder 7-8 Stunden spielen (müssen), um sich ihren altersentsprechenden, für die Entwicklung erforderlichen Reichtum an Ausdrucksverhalten und die damit verbundenen vielfältigen Lernmöglichkeiten erlangen und erhalten können.

Ein Bauteppich mit einer großen und sehr kreativ bebauten Fläche aus verschiedenem Konstruktionsmaterial und Autos.

Kinder, die die Möglichkeit haben, viel und intensiv zu spielen, entwickeln positive Verhaltensmerkmale im emotionalen, sozialen, motorischen sowie kognitiven Bereich. Spielen unterstützt die Lernfreude, Motivation und Neugierde – alles Voraussetzungen zum Lernen:

„Ein Kind, das nicht spielfähig ist, ist nicht lernfähig!“

Armin Krenz

U3 Betreuung – unsere Minis

Eingewöhnung & Rituale

Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase haben wir im Team in Form eines Info-Flyers erarbeitet, dieser ist unter Downloads einzusehen.

Rituale haben – besonders für die Kleinsten im Kindergarten – eine große Bedeutung. Uns ist sehr wichtig, dass in der ersten Zeit ein kontinuierlicher Tagesablauf gesichert ist, damit sich jedes Kind auf die neuen Bezugspersonen und das neue Umfeld einlassen und einstellen kann. Unsere Kinder sollen sich insbesondere in der ersten Zeit an den Ritualen orientieren können und mit der Verinnerlichung dieser Orientierung ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln.

Ein Junge experimentiert mit Rasierschaum in einer Schale und genießt das Gefühl an seinen Händen.

Gruppenraum

Kinder laufen barfuß durch Boxen, in denen verschiedenes Material zum Fühlen liegt.

Unsere Räumlichkeiten bieten verschiedene Spielbereiche und viel freie Bodenfläche, auf der gespielt, getobt, gerutscht, gekrabbelt, gebaut werden kann.

In den Gruppen hängt eine Tafel mit Fotos der anderen Spielnebenräume. Dort sehen die Kinder eigenständig nach, welche Spielbereiche außerhalb der Gruppe frei sind, können ihren Spielbereich dementsprechend wählen und mit der Platzierung ihres persönlichen Magneten markieren, wo sie gerade spielen.

Vorschulkinder – unsere MAXIS

Ein Kind arbeitet mit einer Pipette und tropft bunte Farbe in eine Petrischale.

Voller Selbstbewusstsein genießen unsere Größten ihre Rolle in der Gruppe, zeigen sich zumeist hilfsbereit, gehen aus sich heraus, weil sie merken, etwas zum Gemeinsamen beitragen zu können. Allein diese Vorraussetzung ermöglicht eine Förderung von kognitiven, motorischen und sprachlichen Fähigkeiten und letztendlich den gelingenden Übergang in die Schule.

Besondere Extras für die Kinder im letzten Kindergartenjahr

Während ihrer gesamten Kita-Zeit erwerben die Kinder die für die Schule notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Unsere Vorbereitung auf die Schule sieht deshalb nicht so aus, dass wir gewisse Fertigkeiten intensiv trainieren, sondern die Kinder mit dem Gedanken an die Schule und an immer größer werdenden Anforderungen an die Arbeitsweisen in der Schule gewöhnen möchten.

Im letzten Kita-Jahr treffen sich unsere Maxis einmal wöchentlich. Dabei ist uns in erster Linie wichtig, dass die Kinder sich in einer Gruppe orientieren, gegenseitig beraten und unterstützen können, so dass diese Gruppe zusammenwächst. Dieser Maxi-Spaß umfasst Aktionen verschiedenster Art – häufig gestaltet nach dem Wunschthema der Maxis selber – sowie besondere Ausflüge außerhalb der Kita im letzten Halbjahr vor der Schule.

In den letzten 3 Monaten planen Schule und Kindergarten gemeinsam ca. 5-6 Termine für die Schnupperschule. An diesen Tagen findet für unsere Maxis eine Unterrichtsstunde in der Schule statt, an der sie zur Eingewöhnung mit den ihnen vertrauten Erzieherinnen teilnehmen.

Bei all diesen Aktivitäten erleben die Kinder, …

  • dass sie nicht allein der neuen Situation gegenüberstehen, sondern mit Freunden diesen Weg gehen werden.
  • dass Schule einiges Vertrautes bietet, aber auch viel Neues, an das sie sich noch gewöhnen müssen.
  • dass Schule Anforderungen stellt, aber auch Spaß machen kann.

Partizipation

Hier darf ich mitbestimmen!

Wir möchten, dass Kinder sich beteiligen, ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern und Bedürfnisse anderer respektieren lernen. Somit sammeln sie erste Erfahrungen einer demokratischen Haltung.

Kinder erleben in unserer Kindertageseinrichtung Partizipation in Form von:

  • Kinderkonferenzen bei Planungen innerhalb der Gruppe
  • Umfragebögen für Kinder
  • Erzähl- und Morgenkreisen
  • Beschwerdemöglichkeit mit der Postbox
  • Abstimmung mit den Wahlsäulen
  • Mitwirkung der Regelentwicklung
  • Mitgestaltung des Speiseplans
  • Reflexionsrunden nach Veranstaltungen und besonderen Ereignissen

Neben der Wichtigkeit dieser Aktionen für demokratische Ersterfahrungen und dem Gefühl „ich werde ernst genommen“, bilden geltende Regeln in unserer Kita einen festen Rahmen, der den Kindern Orientierung bietet.

In eine von zwei Abstimmungssäulen haben die Kinder einen Tischtennisball eingeworfen und so abgestimmt, welches der vorgschlagenen Bilderbücher sie im Stuhlkreis hören möchten.

Inklusion

In unserer Einrichtung ist die Förderung des Zusammenlebens von Kindern aus unterschiedlichen Lebenssituationen selbstverständlich.

Alle Kinder sind unabhängig ihrer Herkunft, ihrer Fähigkeiten und Neigungen willkommen. Wir sehen alle Kinder als wertvolle und vollständige Menschen, die – egal ob mit oder ohne Handicap – gemeinsam leben und lernen – gemäß dem Recht auf Bildung und Chancengleichheit für alle.

Eine Erzieherin unterstützt ein Kind beim Aufkleben bunter Schnipsel.

Inklusion bedeutet für uns, das Kind in seiner Einzigartigkeit zu sehen und seine Persönlichkeit mit allen Besonderheiten anzunehmen, ihm bestmögliche Teilhabe zu ermöglichen und nicht die Behinderung oder Besonderheit in den Mittelpunkt zu stellen.

Unsere Kinder kommen aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Umfeldern und bringen verschiedene Erfahrungen mit. Diese sind Ausgangspunkte für die Entwicklungsbegleitung der Kinder.
Bei Besonderheiten in der Entwicklung einzelner Kinder geben wir durch vielfältige Angebote gezielte Unterstützung und Entwicklungsimpulse und bieten bei Bedarf individuelle Förderung durch eine Inklusionskraft.

Verpflegung

Frühstück

Ein gedeckter Frühstückstisch mit Brot, Wurst- und Käsebelägen und einer Obst- und Rohkostplatte.

Wir bereiten für alle Kinder täglich ein ausgewogenes Frühstücksbuffet zu, an dem Ihre Kinder sich aus einer Auswahl an Brotsorten, Rohkost, Obst, Getränken und Müsli ein Frühstück nach ihrem Geschmack zusammenstellen können.

Das Frühstücksbuffet steht den Kindern von ca. 7.30 bis 9.30 Uhr zur Verfügung, die Getränke sind für die Kinder den ganzen Tag zugänglich.

Mittagessen

„Was gibt es heute zu essen?“
Das ist die Frage, die jeden Tag unserer Köchin gestellt wird, wenn unsere Kinder sie in der Küche besuchen oder die Gerüche des frisch zubereiteten Essens in der ganzen Kita zu schnuppern sind. Wir legen auf eine ausgewogene, aber auch kindgerechte Nahrung Wert.

Die Kinder dürfen auch durchaus an der Planung des Mittagessens teilhaben und sich ihre Lieblingsgerichte wünschen. Wir decken gemeinsam die Tische ein und lernen so ganz nebenbei Zählen, Getränke eingießen uvm. Bei der gesamten Verpflegung werden gesundheitliche Probleme wie z.B. Allergien sowie kulturelle Ansprüche der Eltern berücksichtigt.

Bei allen gemeinsamen Mahlzeiten erleben die Kinder Gemeinschaft, Rücksichtnahme und eine harmonische, stressfreie Atmosphäre. Dabei erlernen unsere Kleinsten – als wichtigen Entwicklungsschritt – eine gesellschaftsfähige Esskultur. Feinmotorische Fähigkeiten, wie Essen mit Löffel, Gabel oder Messer werden dabei erlernt.

Ein gedeckter Mittagstisch. Das Essen befindet sich in Schalen, so dass sich die Kinder selbst bedienen können.